Wettbewerbe spornen an - und das nicht nur beim Sport: In diesem Monat findet der Bundeswettbewerb im Vorlesen statt. Mit dabei ist ein Schüler der Pestalozzi Realschule aus Bochum Wattenscheid. Wir drücken die Daumen!
Ein guter Vorleser begeistert seine Zuhörer durch lebendiges Vortragen. Dazu gehört das richtige Tempo, wohl platzierte Betonungen und die Interpretation der Rollen. Bei Wettbewerben gibt es in der Regel zwei Kostproben: Zunächst wählt der Teilnehmer selbst einen Buch-Ausschnitt. Im zweiten Teil wird es etwas schwieriger - denn ein unbekannter Text wird vorgelegt.
Der 12-Jährige Ben Luca Thetmeyer ist bereits geübt in diesem Verfahren. Zunächst innerhalb seiner Klasse, dann in seiner Schule konnte er auch beim Stadtwettbewerb in Bochum die Jury von sich überzeugen. Im Mai ging es noch weiter zum Landeswettbewerb NRW - nun steht der letzte Schritt bevor: der Bundeswettbewerb in Berlin.
Die Wettbewerbe haben auch einen positiven Einfluss auf das Leseverhalten. Die Lehrer beteiligter Klassen verzeichnen ein steigendes Interesse an Büchern bei ihren Schülern.
Wenn Lesen zum Problem wird
Aber nicht alle Kinder haben Spaß am Lesen. Ein Grund kann sein, dass es ihnen sehr schwer fällt. Ungefähr 10 % der Schüler weisen eine Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit (kurz LRS) auf. Anzeichen für eine LRS sind zum Beispiel, dass Buchstaben vertauscht oder Laute verwechselt werden. Es kommen häufige Fehler beim Vorlesen vor und das Lesen dauert sehr lange. Eine umfassendere Liste mit Kriterien finden Sie zum Beispiel beim Duden Institut.
Begleitet werden diese fachlichen Schwierigkeiten nicht selten auch von auffälligem Verhalten, Schulangst und dergleichen. Denn das Kind steht enorm unter Druck. Der Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie e.V. ist eine erste Anlaufstelle für Fragen, Tipps und Ansprechpartner.
Wir sind in unserem Nachhilfeinstitut natürlich ebenfalls darauf eingestellt und bieten spezielle LRS-Förderkurse an. Dafür arbeiten wir mit dem Lernserver der Universität Münster zusammen. Zunächst findet ein Test und eine Diagnose statt, um jedem Kind ein individuelles Förderprogramm zu entwickeln. In der Einzelförderung arbeit Ihr Kind ein Mal wöchentlich mit einer qualifizierten LRS-Fachkraft. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.