Computer und Smartphones werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Das resultiert zum einen aus immer anspruchsvolleren Kunden und zum anderen aus einem stark umkämpften Markt. Wie werden also Computer und Smartphones in Zukunft aussehen?
Kabel über Kabel
In den meisten Haushalten gibt es sehr viele elektronische Geräte:
- Fernseher
- Computer und Monitor
- Laptop
- Telefone
- Smartphones
- Tablet
- Musikanlage
Vieles davon kommt in einem Haushalt sogar mehrfach vor. Alle Geräte haben eins gemeinsam: Sie brauchen Strom. Dies führt dazu, dass hinter vielen Schreibtischen oder Wohnwänden ein großes Chaos aus verschiedenen Kabeln vorherrscht. Da die Nutzer sich eine Verbesserung wünschen, wird an Chips gearbeitet, welche das kabellose Aufladen von allen elektronischen Geräten ermöglichen.
Auch die Datenübertragung des Zukunftscomputers und -smartphones soll ganz ohne Kabel funktionieren. Das Ziel ist es beispielsweise Bilder und Videos ohne Datenverluste oder Verzögerungen, an einen Bildschirm zu übertragen. Es gibt bereits Lösungen, die das ermöglichen wie zum Beispiel Airplay von Apple oder Widi von Intel.
Sicherheit
Die Nutzer legen immer mehr Wert auf Sicherheit sowie gleichzeitig auf Zeitersparnis und Einfachheit. Daher sollen Passwörter und Benutzernamen sichereren und für den Nutzer einfacheren Verfahren weichen:
- Fingerabdrücke
- Spracherkennung
- Iris-Scan
Teilweise sind diese Verfahren schon in Benutzung. So können iPhones bereits mithilfe des Fingerabdrucks des Besitzers entsperrt werden. Zur Gesichtserkennung für das Entsperren von Geräten könnte in Zukunft die Realsense-Kamera von Intel dienen. Diese erfasst nicht nur das Gesicht, sondern misst ebenfalls Tiefeninformationen. Dadurch misst sie den Abstand zu einem Objekt und kann nicht durch ein Foto getäuscht werden. Für Computer, bei deren Bau diese Funktion noch nicht vorgesehen war, sollen ebenfalls Nachrüstkameras gebaut werden. Diese werden dann einfach per USB angeschlossen.
Natürlich sind auch diese Verfahren nicht alle zu 100 Prozent sicher, jedoch erhöhen sie die Sicherheit. Besonders empfehlenswert ist es, sie in Kombinationen zu verwenden ("Zwei-Faktor-Authentifizierung").
Kleine Geräte
Während Computerbildschirme immer größer werden, werden die Komponenten für Computer immer kleiner und gleichzeitig leistungsstärker. Dadurch werden große Computer unnötig und es kann Platz gespart werden. Dieser Trend nennt sich "PC on a stick". Je kleiner die Computer werden, umso leichter können sie transportiert und an andere Bildschirme angeschlossen werden.
Neue Bedienung
Der Umgang mit Tastatur und Maus ist für die Arbeit praktisch und selbstverständlich, jedoch sind andere Varianten der Bedienung von Computern und Smartphones für den Hausgebrauch oft praktischer. So kann es beim Backen oder Kochen hilfreich sein, das Rezept noch einmal aufrufen zu können, ohne mit fettigen oder teigverschmierten Fingern zuzugreifen. Dazu sollen in Zukunft Sprachsteuerungen dienen. iPhones haben zum Beispiel bereits die Funktion "Siri" und Windows 10 "Cortana", welche durch Sprachsteuerung die Bedienung der Geräte erleichtern. Darüber hinaus ist auch eine Steuerung per Gesten denkbar. Dazu kann der Nutzer Hand- und Armbewegung wie zum Beispiel Winken oder in eine bestimmte Richtung zeigen nutzen.