software Beim Kauf eines neuen Rechners fehlt außer dem Betriebssystem meistens die notwendige Anwendungssoftware. Viele gute Programme gibt es kostenlos im Internet. Sichere Quellen für freie Programme sind die Seiten der großen Computerzeitungen oder die Herstellerseiten. Diese kleinen Helfer gehören auf jeden Computer.

1. Internet-Browser
Weil auf den meisten PCs Microsoft Windows als Betriebssystem läuft, ist fast immer der Internet Explorer installiert. Der ist ab Windsows 7 nicht schlecht, machmal aber etwas zickig. Deshalb sollten Sie sich nicht scheuen, auch mal Alternativen auszuprobieren. Besonders beliebt ist in Deutschland Mozilla Firefox, weil das Programm sehr schnell und ziemlich sicher ist. Zudem lässt es sich mit vielen Erweiterungen, sogenannten Add-Ons, stark erweitern. Immer einen Blick wert, bei Datenschützern aber nicht besonders hoch im Kurs, ist auch der Browser Google Chrome.

2. Virenscanner
Ohne Virenscanner sollte man keinen PC betreiben. Seit Jahren der mit Abstand meist genutzte ist Avira Free Antivirus, der mehr als 700.000 Schädlinge vom Computer fernhält, sich regelmäßig automatisch aktualisiert und das System ständig kontrolliert. Achtung beim Download! Das Programm gibt es in einer kostenpflichtigen und einer kostenfreien Version. Letztere ist für normale User ausreichend, allerdings muss man dann regelmäßig aufpoppende Werbung hinnehmen. Und nochmal Achtung: Nur die neuste Version läuft auch unter Windows 8 - meistens jedenfalls.

3. Firewall
Die ideale Ergänzung zum Virenscanner ist eine Firewall, die verhindert, dass Schädlinge überhaupt auf den Rechner gelangen. Zone Alarm kostet nichts, leistet dennoch gute Dienste und ist einfach zu bedienen. Vor der Installation empfiehlt es sich, die Windows eigene Firewall abzuschalten. Zwei Schutzwände schützen nämlich nicht doppelt, sondern können den Computer gehörig durcheindander bringen.

4. Office-Programme
Vor allem, wenn Sie nur gelegentlich eine Brief schreiben kann das kostenfreie OpenOffice kaum weniger als das teure Microsoft Office. Enthalten sind Textverarbeitung, Tabellen-Kalkulation, Präsentations-Software, Zeichenprogramme, Datenbank-Verwaltung und Formel-Editor. Praktisch: Mit OpenOffice können Sie Micorsoft-Office-Dokumente lesen, bearbeiten und wieder im MS-Office-Format speichern. Kein Problem also, wenn im Büro die teure Alternative läuft.

5. Foto-Organisation
Wenn Sie Ihre Fotos auf der Festplatte speichern, brauchen Sie Picasa. Es ist Bildbetrachter, Organisationshilfe und digitales Fotoalbum in einem, kann sowohl Diashows erstellen als auch Collagen machen. Sogar Bilder bearbeiten kann das Programm. Nicht so professionell wie ein Photoshop, dafür aber viel einfacher.

6. Musik
Ein Klassiker: WinAmp spielt Online-Radio und Musikdateien ab. Es kommt auch mit fast allen Formaten klar. Und zahlreiche Erweiterungen machen aus dem Programm eine Art Schweizer Taschenmesser in Sachen Musik. Wer noch ein älteres Betriebssystem hat, sollte unbedingt den Streamripper dazu installieren. Mit ihm lassen sich Tausende Internet-Radios auch aufnehmen.

7. Video
Noch ein Alleskönner. Dieses mal in Sachen Video. Der VLC Media Player unterstützt nahezu jedes gängige Videoformat. Und er kann nicht nur abspielen, er kann auch speichern und konvertieren. Dann aber muss man sich ein wenig mit diesem Programm beschäftigen.

8. Digitalisierung
Sie wollen Ihren CD-Bestand digitalisieren? Dann brauchen Sie Audiograbber oder CDex. Denn einfach auf Festplatte ziehen lassen sich Silberlinge nicht. Sie müssen gegrabbt und umgewandelt werden. CDex und Audiograbber können das, Exact Audio Copy (EAC) kann das nach Ansicht von Experten sogar noch besser, läuft aber (noch) nicht unter Windows 8. Eine Einarbeitungszeit setzen alle Programme dieser Art voraus.

9. Brennprogramm
Damit Sie Daten oder Musik auf CD brennen können, benötigen Sie ein Brennprogramm. Wer genug Geld hat, kauf den Nero 12. Nicht so umfangreich, aber kostenlos und dennoch mit mehr Funktionen, als die meisten Nutzer je benötigen ist CD Burner XP ausgestattet. Daten und Musik-CDs, DVDs und BluRays lassen sich mit dieser Software erstellen, die trotz des XP im Namen auch unter Windows 8 läuft.

10. Datenmengen packen/ entpacken
Größere Datenmengen werden gerne zu einem Datenpaket geschnürt und gepackt über das Internet geschickt. Deshalb ist ein guter Packer und Entpacker Pflicht auf jedem Rechner. Mit 7-Zip machen Sie nicht viel falsch. Das Tool unterstützt alle wichtige Formate und ist schon nach kurzer Einarbeitungszeit gut bedienbar.

Vor dem Start noch ein Tipp:
Da fast jeder Computer anders konfiguriert ist, auf jeden Fall vor der Installation eines neuen Programms einen Wiederherstellungspunkt setzen. Dann läßt sich bei Problemen alles rückgängig machen.

In unseren Computerkursen für Erwachsene zeigen wir Ihnen, welche Programme für Sie sinnvoll sind und helfen Ihnen bei der Installation bzw. weißen Sie im Umgang mit der Sofware ein. Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne.