Das Halbjahreszeugnis steht wieder an und in einigen Fällen wird es wohl eher schlecht als recht ausfallen. Die Gründe sind Vielfältig: Die Rückstände aus der Pandemie-Zeit wirken nach, viele Unterrichtsausfälle wegen Lehrermangel und fehlender Vertretung sowie unkonzentrierte und unmotivierte (Mit-) Schülerinnen und Schüler.
Keine Bestrafung für ein schlechtes Zeugnis
Doch wie reagieren Eltern am besten auf ein schlechtes Zeugnis? Weder eine Bestrafung noch eine Belohnung ist sinnvoll. Egal welche Noten das Kind nach Hause bringt, der Abschluss des Schuljahres sollte gefeiert werden. Im Vorfeld kann mit dem Kind gemeinsam überlegt werden, welcher besondere Programmpunkt am Zeugnistag gemacht wird.
Die meisten Schüler*innen sind über schlechte Noten auf dem Zeugnis selbst frustriert, da sollten Eltern nicht auch noch Vorwürfe machen und Strafen verhängen. Nach ein paar Tagen können Eltern dann gemeinsam mit dem Kind überlegen, wie die Lernsituation verbessert wird.
Dem Kind ein Vorbild sein
Natürlich kommt es vor, dass Eltern erstmal impulsiv reagieren und es ihnen hinterher leidtut.
Wenn Eltern unzufrieden mit ihrer eigenen Reaktion sind, können sie ihrem Kind ein gutes Vobild sein, indem sie sich für ihr Verhalten entschuldigen.
Individuelle Einschätzung
Das Notensystem ist nur teilweise aussagekräftig. Wie eine Note eingeschätzt werden kann, hängt vom Leistungsniveau des Kindes ab. Für ein Kind, das eher schlechte Noten in einem Fach erzielt, kann eine Drei durchaus gut sein.
Lernen darf nicht frustrieren, sondern sollte in einer Atmosphäre stattfinden, in der sich sowohl Eltern als auch Kinder wohlfühlen. Dann steht den guten Noten (fast) nichts mehr im Weg. Für die passende Unterstützung kann ab sofort mit der Nachhilfe bei uns wieder begonnen werden.